Der Sommer ist da und überall wächst Neues – besonders schön auf der Blühwiese des IPOS: An Weihnachten haben wir keine Geschenke verschickt, sondern eine einjährige Blühpatenschaft übernommen, und inzwischen ist aus einem matschigen Acker ein wunderbares Blumenfeld geworden. In diesem Newsletter berichten wir von dem Projekt und seinen blumigen Folgen.
Aber auch im übertragenen Sinne wächst Neues – nicht zuletzt die Einsicht, dass das Neue in Organisationen oft Starthilfe braucht. Die Artikel zur Innovationskultur und zur Ambidextrie gehen dieser Spur nach. Und wir werfen einen Blick auf die Verbindung von Resonanz und Lebendigkeit.
Und es gibt Neuigkeiten aus dem Team des IPOS: Seit Juni ist Tanja Bergelt als Leiterin der Fachstelle Personalberatung bei uns. Mehr von ihr erfahren Sie im nächsten Newsletter. Denn neu ist auch, dass wir Ihnen in jeder Ausgabe eine Kollegin / einen Kollegen des IPOS-Teams vorstellen. Den Auftakt macht Daniela Gärtner, seit Februar Studienleitung in der Fachstelle Supervision.
Herzliche Grüße aus Friedberg Ihr IPOS-Team
IPOS lässt aufblühen
Das Institut ist Patin einer Wiese. Genauer gesagt einer Blühwiese. 3000 qm voller Gräser, Klee und Wildblumen. Und vor allem mit jeder Menge Insekten. Machen Sie doch demnächst einen Ausflug, eine Wanderung oder einen – durch Corona wieder in Mode gekommenen – Spaziergang zu unserer Wiese.
Bei aller Ungewissheit der aktuellen Situation ist eines gewiss: In Gesellschaft und Kirche wird sich viel verändern. Das Alte wird an vielen Stellen nicht mehr tragen, es wird neue Ideen und Konzepte brauchen. Doch das klingt einfacher, als es ist. Es scheint oft kein Platz für Neues zu geben, denn viele Organisationen stehen unter einem hohen Druck und sind vollauf damit beschäftigt, sich wenigstens an die wichtigsten Veränderungen in ihrer Umwelt anzupassen.
Wer sind eigentlich die Menschen, die im IPOS arbeiten? Hier stellen wir jeweils eine Person aus dem IPOS-Team vor. Den Auftakt macht die Studienleiterin der Fachstelle Supervision, Daniela Gärtner.
Wie "Lebendig-Sein" gelingen kann – Resonanz in Supervision & Coaching
Was kann in anstrengenden, angestrengten Zeiten hilfreich sein? Worauf ist in Kontakt und Begegnung zu achten, um mich danach „bereichert“ zu fühlen? Wie sind Prozesse über meine persönlichen Bedürfnisse hinaus zu gestalten, damit sie als gewinnbringend und zuträglich empfunden werden? Große Fragen. Und zugleich wichtige, immer wieder neu zu stellende Fragen – denn die Erinnerung daran, mehr noch die Einübung und das Einlassen auf die Antworten können den Unterschied ausmachen. Sowohl im Leben an sich als auch in etablierten Beratungsformaten.
Ambidextrie: Mit "beiden Händen" in die Veränderung der Kirche
Eine zukunftsfähige Kirche braucht sowohl die Pflege der Tradition als auch die Entwicklung neuer Konzepte. Das ist leicht formuliert, birgt aber eine große Herausforderung. Denn die Pflege der Tradition und die Schaffung von Neuem bauen auf widersprüchlichen Logiken und Haltungen auf. Wie aber kann es gelingen, innerhalb einer Organisation unterschiedliche Logiken zu bedienen?