DAS IPOS-TEAM STELLT SICH VOR



Wer sind eigentlich die Menschen, die im IPOS arbeiten? Hier stellen wir

jeweils eine Person aus dem IPOS-Team vor. In dieser Ausgabe:

Alexander Janka, Studienleiter der Fachstelle Organisationsentwicklung.




Seit wann sind Sie dabei, und wofür sind Sie zuständig? 


Seit August 2019 bin ich mit halber Stelle in der Studienleitung im IPOS tätig und sozusagen für das "klassischste Feld" des IPOS zuständig, nämlich die Gemeindeberatung. Am ehesten komme ich mit den Beratungsprozessen in Kontakt, in denen es nicht rund läuft. "Draußen" in Beratungsprozessen bin nur dann, wenn es etwas neu zu entwickeln gilt, also etwas wovon das Institut und alle Berater:innen zukünftig profitieren können. Meine "ganz frühen" Vorgänger:innen auf der Stelle sind noch sehr viel selbst in Beratungsprozessen unterwegs gewesen.

Mir geht es vielmehr darum, welche Begleitung Berater:innen für das eigentliche Feld der Gemeindeberatung brauchen – in der aktuellen Komplexität der Reform- und Integrationsprozesse. Ich überlege vorausschauend, was das für künftige Begleitungs- und Beratungsformaten bedeuten kann. Insofern ist meine Tätigkeit auch nicht abgrenzbar zur Kirchenentwicklung, auch wenn die Stelle offiziell nicht so heißt. 

 

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit? 


Am liebsten mag ich hohe ich Komplexität (und Konflikte). Ich bin zwar erst seit zwei Jahren hauptamtlich im IPOS, aber schon viel länger mit dem IPOS verbunden. In der eigenen Beratung haben mich auch immer die komplextesten und schwierigsten Fälle am meisten begeistert. Auch Konflikte – klingt bestimmt seltsam – sind meine Leidenschaft. Diese gehören allerdings nicht primär zu meinem Aufgabenbereich als Studienleiter. Zu schauen, welche Möglichkeiten es gibt, wenn es konflikthafte Verhakungen gibt und wenn die Komplexität chaotisch zu werden droht – da beginne ich mich wirksam und wohl zu fühlen.   

 

Was war bisher das größte Highlight für Sie in der Beratung? Und was die größte Herausforderung? 


Es gab einen Fusionsprozess, den ich über vier Jahre mit einer großartigen Kollegin begleitet habe. Das war die bislang größte Herausforderung. Den Prozess so aufzusetzen, dass er funktionieren kann und an das geplante Ziel kommt, also nicht auf halber Strecke steckenbleibt oder irgendwo landet. Dass es am Ende tatsächlich funktioniert hat, war ein Highlight. Die Herausforderung bestand darin dieses Ende nicht Zufall oder dem Glück zu überlassen.


Was ich nach wie vor sehr gerne mache, ist die Durchführung der "Organisationalen Selbsterfahrung" im Rahmen der IPOS-Ausbildung. Die ist für mich jedes Mal wieder ein Highlight, zumal ich sie gemeinsam mit einem langjährigen Freund und geschätzten Kollegen machen darf.


Ihr Lieblingsvers / Motto / Spruch? 


"Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft: Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst." (Seneca)

 

Ihr Lieblingsort? 


Berge und ihre Gipfel – je höher und schwerer desto besser. Am liebsten die im Wallis, vor allem sein Juwel, das Weisshorn. Seine Besteigung wartet in den nächsten drei bis fünf Jahren allerdings noch auf mich. 

 

Ihre Buchempfehlung? 


"Stoner“ von John Williams   


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