Wir sind Experten und Expertinnen für Organisationsentwicklung und wissen, worauf es bei Veränderungsprozessen ankommt. In der Prozessberatung holen wir mit Ihnen die unterschiedlichen Perspektiven in den Raum, beziehen die relevanten Umwelten ein und finden gemeinsam hilfreiche Lösungen. Dabei sind uns Vertraulichkeit, Allparteilichkeit und Transparenz besonders wichtig.
Kennen Sie schon unsere Praxis-Post?
In Abständen von 3 - 4 Wochen verschicken wir per Email Methoden und Anregungen
aus unserer Beratungsarbeit. Die Inhalte orientieren sich an den Themen und
Fragestellungen, die viele Prozessbeteiligte beschäftigen.
Julia M., Pfarrerin
Beratungsprozess im Rahmen von ekhn2030
In einer Großgruppe ist oft eine besondere Energie zu spüren. Die Menschen kommen zusammen, um Ergebnisse auf einer anderen Ebene zu generieren. Großgruppenkonferenzen tragen zur Akzeptanz der Veränderung bei. Die Teilnehmenden äußern ihre Sorgen, aber auch ihre Hoffnungen und Ideen zum Thema. So werden sie Teil des Prozesses und Träger:innen der Veränderung. Eine gute Idee ist es, zu Beginn des Veränderungsprozesses eine Großgruppenveranstaltung anzusetzen, z. B. einen Kirchenvorstandstag. Einige unserer Berater:innen sind speziell in Großgruppenmethoden ausgebildet.
Wir begleiten Ihr Gremium mit erprobten Moderationsmethoden und unterstützen Sie bei der Lösungssuche mit unserem systemischen Blick. Wir strukturieren Ihre Treffen und richten gemeinsam den Blick auf mittel- und langfristige Zeiträume. Gremien im Rahmen des ekhn2030-Prozesses können sein: die Steuerungsgruppe zur Bildung des Nachbarschaftsraums, der geschäftsführende Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft, der Kirchenvorstand der Gesamtkirchengemeinde oder der fusionierten Gemeinde, der Dekanatssynodalvorstand und andere.
Sie möchten sich auf den Weg machen und „professionell multiprofessionell“ arbeiten. Sie haben Fragen: Wie können wir uns vernetzen? Wie können wir die Arbeit so aufteilen, dass gut getan wird, was zu tun ist und dass möglichst noch Synergieeffekte dabei herauskommen? Wie können wir mit unseren professionellen Unterschieden umgehen? All das klären wir mit Ihnen in einem Teamentwicklungsprozess. Z. B. an einem Workshopwochenende. Oder auch kontinuierlich in mehreren Treffen. Im Bereich Teamentwicklung arbeiten wir selbst auch interprofessionell: Unsere Beratungskonzepte werden von Organisationsentwicklung, Supervision und Personalberatung gemeinsam entwickelt.
Supervision ist berufsbezogene Beratung. Sie gibt einen verbindlichen Rahmen, in dem Teams (z. B. Ihr Verkündigungsteam) ihre Gefühle und Gedanken, ihre Beziehungen und Zusammenarbeit reflektieren können. Dies ist besonders sinnvoll, um prophylaktisch die Arbeit dauerhaft zu begleiten - noch bevor störende, unbewusste Prozesse ein hemmendes Potenzial entfalten.
Näheres zum Format Supervision finden Sie hier.
Konflikte sind normal. Es gibt sie immer wieder, besonders aber dort, wo tiefgreifende Veränderungen stattfinden. Sie sind immer mit Emotionen verbunden. Solange ein Konflikt nicht beigelegt ist, verhindert er Entscheidungen. Wir untersuchen mit Ihnen den Konflikt, schauen, auf welcher Ebene er stattfindet und in welchem "Reifegrad" er sich darstellt. Und mit unseren Werkzeugen und Methoden der Konfliktbearbeitung gehen wir an die Klärung. Sie nutzen die Konfliktenergie positiv, erleben die Arbeit an der Differenz bereichernd und lösen sich von Überkommenem.
In Veränderungsprozessen gibt es keine standardisierte Herangehensweise, aber ähnliche Aufgaben bei der Bildung von Nachbarschaftsräumen. Es kann hilfreich und entlastend sein, im Austausch zu erleben, wie die anderen es machen.
Hierfür bieten wir ein moderiertes Austausch-/Vernetzungstreffen für alle an, die an vergleichbaren Aufgaben in unterschiedlichen Nachbarschaftsräumen arbeiten,
z. B. Steuerungsgruppen, Kirchenvorstände oder andere ehrenamtliche Mitarbeitergruppen.
Die IPOS-Beratungsformate sind Teil des ekhn2030-Unterstützungssystems. Sie sind gut mit den anderen Akteuren des Beratungsfeldes vernetzt. Das gilt in besonderer Weise für die Zusammenarbeit mit dem Regionalbüro der Kirchenverwaltung und den dort arbeitenden Transformationsunterstützer:innen. Sollten Sie sich für eine Zusammenarbeit entscheiden, erhalten Sie eine "Vernetzte Beratung".
Die Transformationsunterstützer:innen planen mit Ihnen die Entwicklung des Nachbarschaftsraums, sie koordinieren und organisieren die verschiedenen Schritte in der Transformation. Sie geben Impulse und bringen fachliche Informationen ein, und sie vermitteln bei Bedarf passgenaue Beratung aus den Unterstützungssystemen – zum Beispiel eine Prozessberatung des IPOS. Wir begleiten dann Ihre Steuerungsgruppe kontinuierlich, moderieren einen Klausurtag der Kirchenvorstände oder beraten Sie im Konfliktfall. Wir schaffen durch unsere Methoden einen Rahmen, in dem Sie individuelle Lösungen finden können und unterstützen Sie mit unserer systemischen Denkweise darin, alle relevanten Faktoren zu integrieren.
Bei Bedarf ziehen wir die Transformationsunterstützung hinzu.
Die Prozessberatung bei Ihnen übernimmt in der Regel ein Team aus unserem Berater:innen-Netzwerk.
Das sind erfahrene und ausgebildete Gemeindeberater:innen und Organisationsentwickler:innen, zum Teil freiberuflich, zum Teil nebenberuflich aktiv. Sie bilden sich regelmäßig fort und werden supervidiert. Wir arbeiten meist zu zweit, wenn möglich aus unterschiedlichen Geschlechtern und mit unterschiedlichen Grundprofessionen.
In der Supervision arbeiten wir mit einem Netzwerk aus über 170 externen Supervisor:innen/Coaches, die sowohl frei- als auch nebenberuflich tätig sind und aus verschiedenen Grundprofessionen kommen, sowie interne Kolleg:innen aus dem Bereich der Kirche. Fortbildung, Kontrollsupervision und Qualitätsentwicklung gehören ebenso zum Standard der Netzwerke wie die kontinuierliche Weiterqualifikation.
Neben Beratung und Supervision wird das IPOS Materialien erstellen, die helfen, die Veränderungsprozesse im Rahmen von ekhn2030 selbst zu organisieren.
Für alle, die ohne Beratung arbeiten möchten, aber Inspiration brauchen.
Zudem wird es Veranstaltungen geben, bei denen sich Leitungskräfte und Mitarbeiter:innen zu relevanten ekhn2030-Themen fortbilden können.
Sobald Sie uns den Anfragebogen mit einer Schilderung Ihres Anliegens gesendet haben, melden wir uns möglichst zeitnah bei Ihnen.
Christian Leibner
Projektstudienleitung ekhn2030
Gemeindeberater und Organisationsentwickler, Dipl.-Soz.päd./Sozialarbeiter
06031-1629-63
Daniela Gärtner
Projektstudienleitung ekhn2030
Supervisorin/Coach (DGSv), Mediatorin, Gestalt- und Traumapädagogin, Dipl.Soz.päd.
Christine Burg-Seibel
Projektstudienleitung ekhn2030
Gemeindeberaterin und Organisationsentwicklerin, Dipl.-Soz.Wiss.
Sandra Herbener
Projektstudienleitung ekhn2030
Gemeindeberaterin und Organisationsentwicklerin, Dipl.-Volkswirtin,
Soziale Arbeit (M.A.)
Die Geschichte des ekhn2030-Auftrags im IPOS
Zum 1. Januar 2023 haben wir die Arbeit aufgenommen, zumindest formal. Zuvor haben wir bereits Kirchengemeinden in Kooperationsprozessen begleitet – im "Projekt Vernetzte Beratung". Jedoch mit deutlich geringeren personellen Kapazitäten. Das "Projekt Vernetzte Beratung" ging im Laufe des Jahres 2022 immer mehr in die ekhn2030-Themen über.
Die ganze Bandbreite unseres Angebots finden Sie hier:
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