An die Zentrale Konfliktberatungsstelle können sich alle haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der EKHN wenden - direkt und ohne Genehmigung oder Vorabinformation an Vorgesetzte.
Sie stecken in einer für Sie belastende Situation am Arbeitsplatz und wollen für sich entwickeln, wie es für Sie besser werden kann?
Sie sind Kolleg:innen und hatten einen handfesten Streit? Nun wollen Sie sich begleiten lassen, um wieder in ein anderes Fahrwasser miteinander zu kommen?
Zwischen Leitungsperson und Mitarbeiter:in ist das Klima merklich abgekühlt?
Sie suchen Unterstützung, um das Arbeitsklima wieder aufzuwärmen?
Sie verspüren ein Bauchgrummeln, haben ein schlechtes Gefühl, wenn Sie zur Arbeit fahren, und würden gerne hinspüren, was sich dahinter verbirgt und was das bedeutet?
Welche Unterstützung bietet die Zentrale Konfliktberatungsstelle?
Bei der Bearbeitung von Konflikten kommen verschiedene Formate in Betracht. Im Folgenden sind die wichtigsten beschrieben, die Ihnen die Zentrale Konfliktberatungsstelle anbieten kann.
Sie können die Zentrale Konfliktberatungsstelle zu Vollversammlungen, MAV-Sitzungen, Dekanatskonventen oder anderen Veranstaltungen einladen, wenn Sie über das Thema „Konflikte“ informieren und zu dem Thema sensibilisieren wollen. Wir entwickeln mit Ihnen das für Ihr Anliegen passende Format.
In Situationen, in denen ein Team oder eine Gruppe mit hoher Differenz umgehen muss, kann ein/e externe/r Moderator:in unterstützen, einen Gesprächsrahmen zu halten, so dass die Beteiligten Unterschiede auf produktive Art und Weise miteinander ins Gespräch bringen können.
In einem Coaching kann daran gearbeitet werden, die eigene Rolle bezogen auf das Konfliktgeschehen zu reflektieren, individuelle Handlungsmöglichkeiten auszuleuchten und die persönliche Konfliktfähigkeit zu stärken.
In der Konfliktberatung werden die Konfliktthemen sowie die Konfliktpartner:innen mit ihren Sichtweisen und Bedürfnissen in den Blick genommen. In einem oder mehreren Gesprächen wird der Konflikt beschrieben, Ursachen analysiert, Auswirkungen reflektiert und Wege entwickelt, wie der Konflikt für die Beteiligten annehmbar gelöst werden kann.
Wie ist das Vorgehen?
Sie rufen direkt die Zentrale Konfliktbeauftragte unter der Nummer 0151 - 15 18 14 19 an, hinterlassen ggf. eine Nachricht oder schreiben eine E-Mail an die Adresse konfliktbeauftragte@ekhn.de.
In einem ersten Telefonat besprechen wir, worum es Ihnen geht und wofür Sie Unterstützung suchen. Wenn Sie die Möglichkeiten der Zentralen Konfliktberatungsstelle in Anspruch nehmen wollen, bekommen Sie zeitnah einen Berater, eine Beraterin vermittelt, der/die mit Ihnen an Ihren Themen arbeiten kann.
Wir sind „die schnelle Einsatzgruppe“. Unser Anspruch ist es, dass Sie innerhalb von 24 Stunden ein erstes qualifiziertes Telefonat mit der Zentralen Konfliktbeauftragten führen können, innerhalb von 5 Arbeitstagen einen Erstkontakt zum Berater, zur Beraterin erhalten und innerhalb von 10 Arbeitstagen den ersten Beratungstermin. Häufig gelingt das auch schneller. Manchmal ist besonders viel los, dann dauert es etwas länger.
Was sind unsere Standards?
Vertraulich
Ihre Anfrage bei der Zentralen Konfliktberatungsstelle wird in jeder Hinsicht vertraulich behandelt. Niemand erfährt davon. Sie müssen auch niemanden darüber informieren, dass Sie sich an die Zentrale Konfliktberatungsstelle wenden.
Direkt
Sie können direkt unter 0151 - 15 18 14 19 oder konfliktbeauftragte@ekhn.de
Unterstützung für Ihre Situation nachfragen, ohne sich eine Genehmigung z. B. bei ihrem/ihrer Vorgesetzten dafür einholen zu müssen.
Kompetent
Die Zentrale Konfliktberatungsstelle arbeitet mit ausgebildeten Konfliktberater:innen zusammen, die nach einschlägigen Standards zertifiziert und mit anerkannt fachlichen Methoden arbeiten. Sie haben Feld- und Fachkenntnisse für die Beratungsarbeit in der EKHN und sichern die Qualität ihrer Arbeit durch regelmäßige Supervision und Intervision ab.
Schnell
Unser Anspruch ist, dass Sie innerhalb von 24 Stunden ein Erstgespräch per Telefon erhalten, innerhalb von 5 Arbeitstagen eine:n Berater:in vermittelt bekommen und innerhalb von 10 Arbeitstagen das erste Beratungsgespräch führen können.
Kostenfrei
Die Zentrale Konfliktberatungsstelle ist grundfinanziert durch die EKHN. Im Rahmen von in der Regel bis zu 5 Terminen ist die Unterstützung für Sie kostenfrei.
Weiterführende Informationen
Die Grundlagen des Konfliktauftrags sind in der „Handreichung zum Umgang mit Konflikten, Mobbing, Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt“ (Stand 2015) und dem dazugehörigen Flyer in Kurzform niedergelegt. Die Papierversion der Handreichung ist vergriffen und die Kontaktdaten sind veraltet. An einer Neuauflage der Broschüre wird gearbeitet.
Was ist die Zentrale Konfliktberatungsstelle der EKHN?
Die Zentrale Konfliktberatungsstelle ist eine professionelle, geschützte Anlaufstelle zur Bearbeitung von arbeitsplatzbezogenen Konfliktsituationen. Sie bietet einen niedrigschwelligen, direkten Zugang zu Unterstützungsleistungen für herausfordernde Arbeitssituationen.
Sie ist 2001 in Zusammenarbeit zwischen der Gesamtmitarbeitervertretung (GMAV) und der Kirchenleitung durch eine Dienstvereinbarung als gesamtkirchliche Stelle eingerichtet und 2004 an das IPOS angegliedert worden. Ziel ist es, ein faires und respektvolles Miteinander am Arbeitsplatz zu fördern.
Wir arbeiten mit qualifizierten, erfahrenen und verlässlichen Konflikt-Berater:innen zusammen, die in unserem Kompetenzteam "Konflikt" organisiert sind.
Video-Interview mit Elke Breckner - Zentrale Konfliktbeauftragte der EKHN:
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